Über einem dreidimensionalen Drahtgestell befestigte Recep Vardar zunächst eine Lage Sektkorken, darüber Weinkorken, jeder einzelne mit einem speziellen Kleber aufgebracht. Die plastische Arbeit wirkt wie ein Gehirn, wie ein Supergehirn.
Ein Quantencomputer ist ein Computer, dessen Funktion auf den Gesetzen der Quantenmechanik beruht. Im Gegensatz zum Digitalrechner arbeitet er nicht auf der Basis der Gesetze der klassischen Physik und Informatik, sondern auf der Basis quantenmechanischer Zustände. Und die Verarbeitung dieser Zustände erfolgt nach quantenmechanischen Prinzipien. Theoretische Studien legen nahe, dass unter Ausnutzung dieser Effekte bestimmte Probleme der Informatik, zum Beispiel die Suche in extrem großen Datenbanken und die Produktzerlegung extrem langer Zahlen wesentlich effizienter gelöst werden können.
Einige Wissenschaftler gehen gar etliche Schritte weiter und verknüpfen die Quantencomputer mit der Entwicklung des menschlichen Gehirns. Das Gehirn soll mit einem Quantencomputer verbunden werden und auf diese Weise seine nur zu einem geringen Teil genutzte Kapazität besser ausschöpfen können, das heißt, eine bessere Leistung durch Zusatzgeräte – schon heute verwenden wir Hilfsmittel wie Brillen und Hörgeräte.

Text: Dr. phil. Josepf Gülpers